grenzenlos filzen


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biografie

Irmgard Scheuber

Irmgard Scheuber ......
Meine Kindheit durfte ich in einem kleinen Weiler im luzernischen Hinterland verbringen.Das erste Tier, das mir anvertraut wurde, war das Schaf. Schon damals konnte ich interessante und eindrückliche Erlebnisse mit den Schafen sammeln.
Nach meiner Lehre als Innendekorations-Näherin trat ich meine erste Arbeitsstelle im Kanton Nidwalden an.In der neuen Heimat lernte ich meinen Ehemann kennen. Durch die Heirat – Liebe zu einem„Schäfeler“ –entflammte die alte Verbundenheit zu den Schafen erneut. Mehr als in meiner Kindheit fesselte und faszinierte mich jetzt das Schaf als Tier und als Produzent. Aus der Arbeit entstanden diverse Hobbys. Eines davon entwickelte sich mit der Zeit zu einem Kunsthandwerk.
1993 lernte ich bei einem Weiterbildungskurs die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten der Schafwolle kennen. Auch Filzen wurde uns näher gebracht. Ich war sofort begeistert vom kreativen Handwerk und konnte mir das gewaltige Potenzial der verschiedenen Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten vom Filz vorstellen.
In meinem Zimmeratelier bei uns zu Hause in Stansstad entwarf ich laufend neue Produkte. Zu den Hausfinken gesellten sich in kurzer Zeit Hüte in verschiedenen Farben und Formen,Gilets, Handschuhe, Wundertüten, Überzüge für Blumentöpfe, Sohlen, Schmuck und Kobolde.Aus Begeisterung über die angefertigten Gegenstände wollte ich unbedingt aus inzwischen erreichten Herstellungsgrenzen ausbrechen. Das bisher Ausprobierte war mir zu wenig gestalterisch und es befriedigte meine Kreativität bald nicht mehr. In diversen Kursen, die ich in den letzten Jahren besuchte, erlernte ich das Handwerk, Wolle mit verschiedenen Pflanzen zu färben. Die Farbenvielfalt ermöglicht es mir heute meine Bilder mehr Ausstrahlungskraft zu verleihen und sie naturnaher erstrahlen zu lassen.Durch meinen Schaffungsdrang platzte mein Zimmeratelier bald aus allen Nähten, ein grösseres Lokal wurde nötig. Da wir an der Huob in Oberdorf einen Schweinestall besitzen und die angrenzende Garage kaum nutzten, haben wir uns entschlossen hier mein Atelier einzurichten. Meine Kreativität hat jetzt mehr Raum und zugleich habe ich auch Platz Filzkurse durchzuführen.
Im Kurszentrum Ballenberg besuchte ich einen 3-jährigen Modul-Bildungsgang um meine Kenntnisse im Filzmachen und gestalterischen Umsetzung zu vertiefen. Nun mache ich eine Weiterbildung an der aeb Luzern und besuche dort ein Didaktikseminar für Erwachsene.Gerne gebe ich mein Wissen in Kursen weiter. Die Arbeit mit dem Naturprodukt bereitet mir sehr viel Spass und gibt mir grosse Genugtuung und Kraft für Neues.